
Lüdenscheid (NRW) – Drei Autowracks stehen nach einem Unfall zum Teil ineinander verkeilt auf der Fahrbahn, Fahrzeugteile wie ein Rad liegen überall herum. Auf dem grünen Seitenstreifen liegt ein Volkswagen auf der Seite, aus der Frontscheibe quellen Kleidung, Babytücher und andere Gegenstände aus dem Innenraum heraus.
Am Sonntagabend krachten vier Autos auf der Autobahn 45 in Richtung Frankfurt bei Lüdenscheid (Nordrhein-Westfalen) zusammen. Insgesamt saßen in den Fahrzeugen 13 Personen, darunter fünf Kinder.
Retter nach Unfall im Großeinsatz
Der Unfall wurde zum Großeinsatz für die Rettungsdienste. Wegen der hohen Anzahl von Unfallbeteiligten wurde der Alarm „Massenanfall von Verletzten“ ausgelöst, wie im Rettungswesen eine große Zahl von Verletzten, die versorgt werden muss, bezeichnet wird. Zahlreiche Fahrzeuge der Feuerwehr waren vor Ort.
Zum Glück konnten sich die Unfallbeteiligten alle selbst aus den Wracks befreien. Feuerwehr und Notärzte kümmerten sich um sie. Insgesamt wurden laut Polizei sieben Personen verletzt, ob darunter auch Kinder waren, konnte die Polizei in der Nacht noch nicht sagen.
A45 stundenlang gesperrt
Die Verletzten wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Verletzungen sollen alle leicht sein, ein kleines Wunder angesichts der dramatischen Bilder vom Ort des Unfalls.
Die Autobahn musste wegen der Rettungs- und Aufräumarbeiten für mehrere Stunden gesperrt werden. Der genaue Unfallhergang und die Ursache sind zurzeit Teil der laufenden Ermittlungen der Polizei.