Der Wiener wurde von einer Pkw-Lenkerin angefahren und am Fuß schwer verletzt. Nun benötigt der 56-Jährige orthopädische Schuhe.
Den heurigen 28. Mai wird Peter (56) wohl nicht so schnell vergessen: Der Währinger war mit seinem Tretroller in Wien-Hernals unterwegs, um den täglichen Einkauf zu erledigen: “Er hat die Straße überquert, hat davor nach rechts und links geschaut. Eine 84-jährige Lenkerin hat ihn übersehen, obwohl er ihr noch gedeutet hat – sie war wohl abgelenkt. Er wurde meterweit durch die Luft geschleudert”, erzählt seine Tochter Denise (27).
Der 56-Jährige erlitt am linken Fuß einen Bruch des Sprunggelenks, musste gleich im Spital operiert werden: “Nach drei Tagen ist er dann schon aus dem Krankenhaus entlassen worden. Danach musste er noch wochenlang einen Gips tragen”, berichtet die 27-Jährige. Gegen die Lenkerin wurde Anzeige erstattet, sie wurde am Gericht zu einer Strafe verurteilt.
Fuß noch immer stark geschwollen
Obwohl der Mindestsicherungsbezieher seit Oktober eine physikalische Therapie erhält, sind die Folgen des Unfalls noch nicht ausgestanden: “Sein linker Fuß ist noch immer stark geschwollen, er kommt damit in keinen normalen Schuh hinein. Derzeit versucht er, mit Krücken zu gehen.”
Da ihre Mutter schon vor langer Zeit verstorben ist und auch keine weiteren Geschwister da sind, kümmert sich Denise seit Mai um ihren Vater: “Da er nicht mobil ist, muss ich ihn betreuen und zum Beispiel für ihn einkaufen gehen”, meint die 27-Jährige.