Bei einem Unfall sind am Dienstagmorgen ein Lkw und ein Auto zusammengestoßen. Vier Menschen, darunter ein 7-jähriges Kind, starben. Jetzt muss die Strecke erneut gesperrt werden.

Nach dem tödlichen Unfall am Dienstagmorgen wird die B51 zwischen Windmühle und Möhn bei Trier noch einmal für zwei Tage von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr voll gesperrt. Die Sperrung dauert bis Freitagnachmittag, teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier. Grund für die Sperrung sei die “dringende Sanierung der Unfallstelle”. Eine großräumige Umleitung werde eingerichtet.
Ermittlungen dauern an
Die Polizei hatte inzwischen mitgeteilt, dass die Spuren am Unfallort darauf hindeuten, dass der Kleintransporter mit der Familie auf die Gegenfahrbahn geraten ist.
Warum es dazu kam, ist noch unklar und wird weiter untersucht. Seit Dienstagmittag war ein spezialisiertes Team vor Ort, das Verkehrsunfälle detailliert aufnimmt – ein Pilotprojekt in Trier. Die Beamten haben nach eigenen Angaben akribisch Spuren gesichert.
Dazu gehört, alle Details zu fotografieren. So wurde auch mit Drohnen geflogen, damit aus den Bildern ein 3D-Modell erstellt werden kann. Das alles dient dazu, möglichst genau aufzuklären, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Unfall auf B51: Das war passiert
Gegen 9:40 Uhr am Dienstag ereignete sich der tragische Verkehrsunfall auf der B51 zwischen Trier und Bitburg, Höhe Windmühle. Dabei starben in dem Kleintransporter ein 45-jähriger Mann, eine 42-jährige Frau und ein 7-jähriges Kind aus Bitburg sowie der 53-jährige Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Trier-Saarburg.
Kran musste Unfallfahrzeuge bergen
Um den Laster aus dem Graben zu bergen und das andere Fahrzeug abzutransportieren, musste ein Kran eingesetzt werden. Noch mehr als zehn Stunden nach dem Unfall war die Strecke nicht komplett geräumt.

B51 war bis in die Nacht gesperrt
Die B51 blieb wegen der Bergung bis spät in die Nacht gesperrt. Die Bundesstraße musste außerdem gereinigt werden, ehe sie gegen 3:30 Uhr am Mittwochmorgen wieder freigegeben werden konnte.
Auch Hund tot im Wrack gefunden
Die Polizei hat am Freitag mitgeteilt, dass auch der Hund der Familie bei dem Unfall gestorben ist. Demnach werden immer noch Spuren im Kleintransporter gesichert. Dabei konnte nun auch in einem Teil, der den Beamten bisher nicht zugänglich war, das leblose Tier gefunden werden.
In den Sozialen Netzwerken hatte es seit Mittwoch Hinweise auf den Hund gegeben. Ein Angehöriger hatte dann der Polizei bestätigt, dass es den Hund gab, sagte die Polizeisprecherin dem SWR.
Daraufhin hatte unter anderem ein Verein der Tiersuchhilfe nach dem Hund gesucht. Gerüchte in den Sozialen Medien, dass er zwischenzeitlich gefunden wurde, hatte die Polizei am Donnerstag als Falschmeldungen entlarvt.