Weihnachtlicher Einsatz: Wohnungsbrand (Bildquelle: Schutz & Rettung Zürich)
Ein Wohnungsbrand im Zürcher Kreis 4 hat am Weihnachtstag einen Grosseinsatz von Feuerwehr, Sanität und Polizei ausgelöst.
Kurz vor elf Uhr meldeten am Weihnachtstag Anwohner der Einsatzleitzentrale 144/118 von Schutz & Rettung Zürich (SRZ), dass Flammen aus den Fenstern einer Wohnung im Quartier Aussersihl schlagen würden. Die sofort ausgerückten Rettungskräfte der Berufs- und Milizfeuerwehr und der Sanität von SRZ sowie der Stadtpolizei Zürich trafen vor Ort auf eine Wohnung im zweiten Obergeschoss, die bereits in Vollbrand stand.
Fünf Personen hatten beim Eintreffen der Rettungskräfte das betroffene Gebäude bereits selbstständig verlassen. Die Berufs- und Milizfeuerwehr starteten sofort einen Löschangriff von aussen sowie innen und brachten das Feuer unter Kontrolle. Ein Einsatztrupp suchte unter Atemschutz die betroffene und die umliegenden Wohnungen ab, um sicherzustellen, dass sich dort keine weiteren Personen und Tiere befanden.
Parallel dazu untersuchten die Rettungssanitäter und der Notarzt vor Ort alle fünf Personen medizinisch und brachten in der Folge vier Patienten in die umliegenden Spitäler. Die Patienten zogen sich leichte bis schwere Verletzungen zu.
Feuerwehr löscht Vollbrand (Bildquelle: Schutz & Rettung Zürich)
Wohnung nicht mehr bewohnbar
Bei Ankunft der Feuerwehr hatte sich der starke Rauch bereits in das Treppenhaus sowie in die umliegenden Wohnungen ausgebreitet. Um das Haus wieder möglichst rauchfrei zu machen, wurde der Rauch mit einem Überdruckbelüfter aus den Fenstern gedrückt.
Die betroffene Wohnung wurde stark in Mitleidenschaft gezogen und ist – wie auch alle darüberliegenden Wohnungen – bis auf Weiteres unbewohnbar. Der Brandschutt der betroffenen Wohnung wurde ins Freie in eine Mulde umgelagert. Die Brandursache ist noch nicht geklärt und wird durch Spezialisten der Stadt- und Kantonspolizei untersucht.
Grossaufgebot erforderlich
Im Einsatz standen die Berufs- und Milizfeuerwehr von SRZ mit drei Tanklöschfahrzeugen und zwei Autodrehleitern, der Einsatzleiter sowie der Pikettoffizier Feuerwehr & Zivilschutz. Ebenfalls ausgerückt waren der Rettungsdienst von SRZ mit vier Rettungswagen, dem Notarzt, dem Einsatzleiter und dem Pikettoffizier Sanität.
Ebenso aufgeboten wurden mehrere Patrouillen der Stadtpolizei Zürich und ein Inspektor der Gebäudeversicherung Kanton Zürich. Sämtliche Mittel wurden durch die Spezialisten der Einsatzleitzentrale 144/118 von SRZ alarmiert und koordiniert.
