
Groß angelegte Einsatzübung: Im A4-Tunnel Königshainer Berge wird am heutigen Sonntag das Szenario schwerer Verkehrsunfall geprobt. Dadurch kommt es zur Vollsperrung.

Verschiedene Rettungskräfte üben auf der A4 den Ernstfall. In der Nordröhre, der Fahrbahn in Richtung Dresden, wird ein schwerer Verkehrsunfall nachgestellt.
Laut Polizeidirektion Görlitz besteht zum aktuellen Zeitpunkt bereits eine Vollsperrung des gesamten Tunnels. Erst gegen 19 Uhr wird diese voraussichtlich wieder aufgehoben.
Das Szenario umfasst einen Zusammenstoß zwischen einem Lkw und zwei Autos. Ein Fahrzeug ist auf einen Sattelzug aufgefahren, wobei mehrere Insassen im Wagen eingeklemmt wurden.
Insgesamt gelten acht Personen als verletzt und müssen von den Rettungskräften befreit werden.
In dem simulierten Lkw befinden sich zudem etwa 50 Personen, die illegal eingereist sind. Auch hier sind zahlreiche Betroffene zu versorgen: Insgesamt werden 30 Personen als schwer verletzt angenommen.
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den A4-Bereich weiträumig zu umfahren und die Hinweisschilder zu beachten.

A4-Tunnel Königshainer Berge durch Unfallübung voll gesperrt
Im Mittelpunkt der Übung steht die realitätsnahe Zusammenarbeit von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und weiteren Einsatzorganisationen.
Das komplexe Szenario erfordert umfangreiche Maßnahmen und führt daher zur Vollsperrung beider Richtungsfahrbahnen der A4 im Bereich des Tunnels Königshainer Berge.
Nach TAG24-Nachfrage bei der Polizei sei die Übung gut verlaufen, es habe keine Komplikationen gegeben. Demnach seien die Einsatzkräfte auch deutlich schneller als erwartet durchgekommen – statt 19 Uhr war der Tunnel bereits gegen 15.30 Uhr wieder befahrbar.